GESCHICHTE

1978

Gründung des Unternehmens Formika (Latein: formica - Ameise) und Aufnahme der Herstellung von Automobilprodukten aus Kunststoff unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen, die die private Geschäftstätigkeit behindert haben. Gründer, Initiator und Urheber des Unternehmens ist Jerzy Przywuski. Betriebswirt mit Leidenschaft und Vision.

1983

Jerzy Przywuski (links) schließt sich ein Gesellschafter an - Wojciech Zasadziński (privat - Schwager).

1991

Änderung des Profils der Geschäftstätigkeit der Firma und Fußfassung auf dem Markt der Verpackungen sowie auf dem Lebensmittelmarkt. Formika nimmt als erstes Unternehmen in Polen die Herstellung von Verpackungen aus Kunststoff für die Lebensmittelindustrie auf. Das sind vor allem Joghurt-, Frischkäse- und Sahnebehälter etc., die mit der Druck- und Einspritzmethode hergestellt und anschließend mit der Trockenoffset-Technik bedruckt werden. In einer sehr kurzen Zeit gewinnt das Unternehmen das Vertrauen zahlreicher Kunden.

1996

Nach nur 5 Jahren ab Aufnahme der Herstellung von Kunststoffverpackungen erlangt Formika die Marktführerschaft in Polen und beginnt, ausländische Investoren anzuziehen.

1997

Verkauf sämtlicher Maschinen und des Know-how an den österreichischen Konzern Greiner, der in Teresin bei Warschau eine neue Produktionsstätte eröffnet, die ein Jahr lang unter dem Namen Greiner - Formika geführt wird. Jerzy Przywuski und sein damaliger Gesellschafter - Wojciech Zasadziński nehmen an dem gesamten Prozess der Inbetriebnahme der Betriebsstätte und der Einstellung und Schulung des Personals teil.

1998

Formika und Greiner trennen sich (Wojciech Zasadziński bleibt bei Greiner und ist dort bis jetzt Geschäftsführer, Jerzy Przywuski arbeitet an der Entwicklung von Formika weiter). Formika mit einem zu 100% polnischen Kapital nimmt eine neue Geschäftstätigkeit auf - Herstellung von Aluminiumdeckeln für die Lebensmittelindustrie in der FLEXO-Technologie UV - bis jetzt wurde diese Technologie von niemandem in Polen angewandt, es gab lediglich den traditionellen Lösemittelflexodruck mit einer viel schlechteren Druckqualität. Bei Formika wurde die erste in diesem Teil Europas Sektionsmaschine für den Flexodruck (UV) aufgestellt.

2003

Formika entwickelt sich unter der Leitung von Jerzy Przywuski sehr dynamisch weiter. Der Ausbau des Maschinenparks um eine weitere Flexodruckmaschine (UV) wird notwendig.

2006

Unerwarteter, vorzeitiger Tod des Firmengründers - Jerzy Przywuski. Seine Mitarbeiter und Geschäftspartner werden ihn immer als einen lebensfrohen, dynamischen Menschen mit großer Autorität sowie als einen Fachmann und Visionär in Erinnerung behalten. Jeder, der die Gelegenheit hatte, mit ihm zusammenzuarbeiten betont, dass er ein überdurchschnittlicher Mensch war, der seiner Zeit weit vorausging. Nach seinem Tod bleibt die gesamte Firma (zu 100%) in den Händen der Familie und wird von seiner Tochter und deren Ehemann geleitet. 

2010

Im Unternehmen werden neueste IT-Lösungen implementiert (u.a. Einführung eines vollständig integrierten ERP-Systems). Es werden auch neue Druckmaschinen installiert.

2013

Die sehr dynamische und schnelle Entwicklung hat dazu beigetragen, dass der jetzige Standort in Raszyn nicht ausreichend ist. Deswegen kauft Formika ein Grundstück in Parzniew bei Warschau und beginnt mit dem Bau einer neuen Produktionsstätte.

2014

Nach 9 Monaten des Bauvorhabens wird die neue Produktionsstätte in Parzniew eröffnet. Sie ist eine der modernsten Betriebsstätten Europas, die sich mit der Herstellung von Verpackungen für die Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikindustrie befasst. Auf nahezu 6000 m2 befindet sich der einzige in Ost- und Mitteleuropa "clean room" der Klasse D (ISO 8), in dem Aluminiumverpackungen für Arzneimittel hergestellt werden. Der neue Betrieb hat eine Produktionskapazität von ca. 100 000 000 LM. Bereits in der Planungsphase der Investition wurde die Betriebsstätte derart entworfen, damit sie, nach Bedarf, leicht weiter ausgebaut werden kann.

2019

Sehr dynamische Entwicklung des Unternehmens hat dazu beigebracht, dass bereits vier Jahre nach dem Bau des neuen Betriebes wurde seine Erweiterung benötigt. Der Bau des neuen Werkes hat im März 2018 angefangen und wurde im ersten Quartal 2019 beendet.Das neue Werk wurde völlig mit dem bestehenden Betrieb verbunden, es besitzt jedoch eine separate Schaltanlage, separaten Schienenverteiler, Ventilationszentralen und separaten und komplett unabhängigen Kesselraum. Die Betriebe haben außerdem separate Dachkonstruktionen. All das kann für unsere Kunden als Redundanz und Absicherung gegen den Ausfall einer der Anlagen dienen, damit ein Werk immer im Betrieb bleiben kann.

Das neue Werk besitzt ein modernes Induktionslager, White Room für pharmazeutische Aufdrucke, neue Hallen zur Fertigung von Tuben, Hallen zum Drucken und Schneiden, sowie neue Büroräume. Nach dem Ausbau beträgt die Gesamtfläche der beiden Betriebe 11.502 m2.

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